Unternehmen

FLIESS Schweißzusätze - seit 1915

Die Firma Fliess wurde 1915 von Hermann Fliess in Duisburg gegründet. Binnen weniger Jahre etablierte sich das Unternehmen als bedeutender Hersteller von umhüllten Stabelektroden und Gasschweißstäben.

Bereits Mitte der 20er Jahre exportierte Fliess Qualitätsprodukte weltweit. In den 30er Jahren begann die Entwicklung und Produktion von Drahtelektroden für das UP- Schweißen, in den 50er Jahren für das MSG-Schweißen. Fliess meldete zahlreiche Patente an und investierte in moderne Produktionsverfahren.

Heute ist Fliess ein international operierender Hersteller von Schweißzusätzen, der drei einfachen Grundprinzipien folgt: höchste Qualität, Schnelligkeit und kompromisslose Erfüllung von Kundenwünschen.

Diese nachhaltige Entwicklung verdankt Fliess der Tatsache, dass im Unternehmen neben den Produkten die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern, der Umwelt und der Gesellschaft im Vordergrund steht. Deshalb bekennt sich Fliess gerade heute eindeutig zum Produktionsstandort Deutschland!

Chronik

1915

Hermann Fliess und seine Ehefrau Frieda gründen die Firma HERMANN FLIESS & CO.

1917

Herstellung von umhüllten Stabelektroden

1925

Reichspatent für FLIESS auf "Schweißdraht für autogene und elektrogene Schweißung mit verkupferter Oberfläche"

1931

Eintritt Friedrich H. Fliess - 2. Generation

1937

Entwicklung und Herstellung von Drahtelektroden für das Unterpulverschweißen

1944

Zerstörung der Produktionsstätten durch Bombenangriffe; Beginn des Wiederaufbaus

1955

Beginn der Produktion von Drahtelektroden für das Metallschutzgasschweißen

1959

Bundespatent für FLIESS auf Drahtelektroden verbronzt

1962

Eintritt Henning H. Fliess - 3. Generation

1967

Deutsche und internationale Patente für das lagenweise Spulen

1979

Erweiterung der Qualitätsstelle nach nationalen und internationalen Richtlinien

1988

Inbetriebnahme einer neuen Produktionshalle

1990

Umfangreiche Sanierung, um den Anforderungen - Kapazitätserweiterung, Umweltschutz, Entsorgung, Arbeitsschutz und Qualität - gerecht zu werden.

1993

Erweiterung der Fertigungshalle, Neubau Neutralisations- u. Wasseraufbereitungsanlage

1995

Installation mehrerer Feinzugmaschinen

1997

Neubau einer Walzdrahthalle

2000

Inbetriebnahme neuer MSG-Spulautomaten

2001

Entwicklung, Fertigung und Inbetriebname von 4 Verpackungsautomaten

2005

Eintritt Alexander H. Fliess - 4. Generation

2009

Zerstörung der Zieherei durch einen Großbrand

2010

Planung und Wiederaufbau der Fertigung

2011

Inbetriebnahme der neuen Zieherei und der Neutralisation zur Reduzierung der Einflüsse auf die Umwelt

2015

FLIESS feiert 100 jähriges Firmenjubiläum

2018

Erwerb der PITEC Deutschland GmbH

2019

Neubau Versandlager

2021

Modernisierung und Erweiterung der Fertigungskapazität

2022

Inbetriebnahme neuer Feinzugmaschine und vollautomatischer MSG-Spulautomaten

FLIESS: geprüfte Qualität - Made in Germany

Wir bieten Qualität, auf die sich unsere Kunden verlassen können. Ausgereifte Produktionserfahrung in Kombination mit engem fachlichen Austausch zu Kunden, Wissenschaft und Forschung in Kombination mit einer kompromisslosen Qualitätsprüfung geben unseren Kunden vor allem eins: Sicherheit.

Unsere Qualitätsstelle prüft jeden Walzdrahtring. Jede einzelne Produktionsstufe unterliegt einer kontinuierlichen Qualitätskontrolle.

Die Herstellung der Schweißzusätze erfolgt ausnahmslos nach AWS A 5.01 Class S3 oder höher.

So stellen wir sicher, dass unsere Kunden genau die Qualität erhalten, die sie brauchen.

Umwelt
FLIESS Schweißzusätze - Stark mit starken Partnern

Bei der Herstellung unserer Schweißzusatzwerkstoffe ist es das Ziel ökologischen wie auch ökonomischen Unternehmenszielen gerecht zu werden. Unser Engagement gilt der Reduzierung der Auswirkungen auf die Umwelt bezüglich Ressourcenverbrauchs, Emissionen und Abfallaufkommen. Eine Selbstverständlichkeit ist die Einhaltung der Umweltschutzgesetze.

Der Schonung der Wasserressourcen, der Minimierung der Abwassermengen und der sicheren Abwasserbeseitigung kommt neben dem sorgfältigen Umgang mit wassergefährdenden Stoffen in den Anlagen große Bedeutung zu. Hierzu werden beträchtliche Aufwendungen für Schutzvorkehrungen an den Anlagen wie z.B. Auffangräume oder doppelwandige Anlagenteile vorgesehen. Eine zentrale Rolle spielt auch die gründliche Unterweisung aller Mitarbeiter, die mit wassergefährdenden Stoffen umgehen.

Die in der Produktion verfahrensbedingt eingesetzten wassergefährdenden Stoffe werden in unserer Abwasserbehandlungsanlage neutralisiert und als gereinigte Abwässer dem städtischen Klärwerk zugeführt. Durch ständige Verbesserungen der Prozesse in der Produktion und der Abwasserbehandlung konnte die Abwassermenge in den letzten Jahren um 80% reduziert werden. Die Frischwasserentnahme für Brauchwasser und Umlaufkühlung der Maschinen aus den Betriebsbrunnen wurde im selben Zeitraum halbiert.

Lärmschutz und Luftreinhaltung gehören zu den zentralen Aufgaben des Umweltschutzes, da sie direkte positive Auswirkungen auf die Nachbarschaft der Produktionsstätten haben. Zur Verbesserung der Geräuschsituation werden alle neuen Betriebseinrichtungen besonders lärmmindernd konstruiert und bestehende Anlagenteile entsprechend nachgerüstet. Eine Luftverschmutzung tritt verfahrensbedingt bei der Herstellung von Massivdrähten nicht auf.

Der Energieverbrauch in Produktion und Verwaltung wird kontinuierlich minimiert. Hierzu werden konstruktive Maßnahmen, wie eine verbesserter Dämmung der Fassade und Dachflächen vorgesehen, um den Wärmeaustausch mit der Umgebung zu senken. Die Beleuchtungstechnik wird im Sinne von energiesparenden Leuchtmitteln optimiert und effizientere Antriebe sowie intelligente Steuerungen eingesetzt. Schulungen und nicht zuletzt der Wille unserer Mitarbeiter helfen der Firma den Energieverbrauch zu senken.

Die Umweltauswirkungen unserer Produktion kommunizieren wir jederzeit offen und umfassend mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Behörden.

REACH
Selbstauskunft von Hermann Fliess & CO. GmbH zu REACH

Erklärung zur Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) veröffentlicht am 30. Dezember 2006 im EU-Amtsblatt 396/1.

Als nachgeschalteter Anwender ("downstream user") erfüllt die Firma Hermann Fliess & Co. GmbH alle an sie durch die REACH-Verordnung gestellten Anforderungen.

Im Rahmen unserer Geschäftsbeziehung informieren wir Sie über relevante, durch REACH betroffene Veränderungen unserer Produkte, deren Lieferfähigkeit sowie der Qualität der von uns an Sie gelieferten Teile/Produkte. Im Einzelfall werden wir geeignete Maßnahmen mit Ihnen abstimmen.

Bezüglich Artikel 33 von REACH:

Die aktuelle Kandidatenliste, Stand 17.  Mai 2023, gemäß Artikel 59 Absatz 10 der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 („REACH“) ist veröffentlicht (siehe Website der Europäischen Chemikalienagentur EChA; https://echa.europa.eu/de/candidate-list-table).

Die Produkte, die die Hermann Fliess & Co. GmbH herstellt sowie deren Verpackung, enthalten keine Stoffe von mehr als 0,1 Massen-%, der in der Kandidatenliste aufgeführten Stoffe.

Ausbildung im Verbund

Alle Auszubildenden bei der Hermann Fliess & Co. GmbH werden mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds in der Verbundausbildung ausgebildet. Die Verbundausbildung erfolgt in einer Kooperation zwischen der Hermann Fliess & Co. GmbH und der GSI-Niederlassung Bildungszentrum Rhein Ruhr . Die Lehrstellen umfassen die Berufsbilder des Maschinen- und Anlagenführers sowie des Industriemechanikers.

In der Verbundausbildung schließt sich ein Betrieb, der aufgrund von Spezialisierung nicht alle Ausbildungsinhalte anbieten kann, mit einem Bildungsdienstleister zusammen, um gemeinsam Jugendliche auszubilden. Die Gesamtverantwortung für die Ausbildung liegt beim koordinierenden Betrieb, der mit den Jugendlichen Ausbildungsverträge abschließt und auch die Ausbildungsvergütungen zahlt.